Gute Strategieberatung führt Banken erfolgreich in die digitale Welt
„Banking is necessary… Banks are not!“ Dieses berühmte Zitat von Bill Gates gilt heute mehr denn je. Geld wird digital, Kunden werden digital und die Banken müssen ihnen folgen. Doch was bedeutet „digital“ für Banken und ihre Kunden? Durch die Finanzkrise traf die Digitalisierung der Märkte den Bankenmarkt im Vergleich zu anderen Industrien erst später. Doch nicht minder heftig. Zudem hat sich eine viel gefürchtete Phalanx von selbsternannten „Bank-Challengern“ gebildet. Inzwischen sehr etablierte Unternehmen wie PayPal und AliPay bis hin zu FinTechs wie Lufax und Klarna.
Traditionelle Banken haben zentrale Stärken
Und wie können die Banken darauf reagieren? Auch Kunden wollen mit Banken digital interagieren – vom Mobile Banking bis zum Kreditabschluss per App, von der Video Beratung bis hin zur Kommunikation über WhatsApp. Für viele Banken ist das heute noch Zukunftsmusik. Doch ohne Zweifel können Banken in der digitalen Welt durchaus sehr erfolgreich sein. Die richtige Strategieberatung ist entscheidend, um für jede Bank mögliche Strategien aufzuzeigen. Dabei gilt es auf die Stärken der Banken zu bauen. Sie besitzen starke und überragende Assets. Banken haben eine riesengroße Kundenbasis, weit mehr als jedes Fintech Unternehmen. Sie besitzen den Zugang zu umfassenden Transaktionsdaten. Sie haben vielfach ihre Stärke bewiesen, ihren Kunden integrierte Financial Services anzubieten. Zudem sind Banken in den Dimensionen der Sicherheit und des Vertrauens bei den Kunden unschlagbar und bleiben voraussichtlich immer die erste Wahl beim Kunden.
Digitalisierung des „Zentralen Banking Systems“
Dennoch stellt sich die zentrale Frage, wie Banken diese Assets in Zukunft sinnvoll nutzen und aus ihnen Wettbewerbsvorteile realisieren können. Verändern müssen sie vor allem ihr „zentrales Banking System“. Das ist das Herz einer jeden Bank. Neben der zentralen IT-Infrastruktur sind das die Prozesse und die Schnittstellen in der Organisation. Jede Strategieberatung muss hier ansetzten, um die wichtige Umgestaltung der Banken im Zeitalter der Digitalisierung erfolgreich zu meistern. Generell lassen sich fünf Schritte zur Steigerung der funktionalen Integration von zentralen Banking-Systemen identifizieren:
Die 5 Schritte zur Digitalisierung des „Zentralen Banking Systems“
1. Analyse des bestehenden Systems
Bevor Optimierungspakete geschnürt werden können, ist eine genaue Betrachtung und Analyse der aktuellen IT-Architektur und des zentralen Banking Systems unabdingbar, denn nur so können Leistungs- und Effizienzverluste eindeutig lokalisiert und identifiziert werden. Zudem dient die Analyse als Basis und Absprungbrett für zukünftige Optimierungsmaßnahmen.
2. Festlegen der Zielsetzung
Nach der Analyse folgt die eigentliche Arbeit. Denn jetzt beginnt der eigentliche Optimierungspart. Dazu muss zu aller erst eine detaillierte Zielsetzung formuliert werden. Diese kann aus den Ergebnissen der Analyse abgeleitet werden und dient als Basis für zukünftige Benchmarkingprozesse. Das Ziel muss es sein, eine IT-Architektur zu bilden, die ganzheitlich eingesetzt wird und den Nutzern einen echten Mehrwert bietet. Denn nur so kann zusätzlich die Akzeptanz steigen.
3. Ableiten der Optimierungspakete
Hier werden die strategischen Grundsteine für das folgende Projekt gelegt. Aus der Zielsetzung heraus wird analysiert, welche Schritte und Maßnahmen nötig sind, damit die formulierten Ziele erreicht werden. Dazu ist ein Soll-Ist-Vergleich mit dem aktuellen System zwingend notwendig, damit gegebenenfalls bestehende Komponenten übernommen und Erweiterungen geplant werden können. In diesem Schritt wird zusätzlich eine Roadmap mit allen Maßnahmen und Aufgaben erstellt.
4. Definieren der finalen Architektur
Nachdem die Optimierungspakete definiert wurden, kann jetzt aus diesen die finale Architektur abgeleitet werden. Es sollten sowohl die aktuellen, wie auch die künftigen Entwicklungen in der Definition berücksichtigt werden. Zudem ist gerade das unternehmerische Umfeld ein kritischer Faktor, denn nicht zu jedem Unternehmen passt die gleiche Lösung. Doch der wichtigste Aspekt ist der letztendliche Nutzen und der Mehrwert, den das neue System bringen soll. Die Kunst besteht darin, die Optimierungen möglichst effizient und elegant umzusetzen. Schließlich spielt neben dem Nutzen auch der Aufwand eine entscheidende Rolle.
5. Implementierung und managen der Architektur
Jetzt geht es darum, die festgelegte Architektur auch wirklich umzusetzen. Strategieberatung sorgt dafür, dass die Entwicklungen nach vorne getrieben werden. Doch mit der Implementierung alleine ist es nicht getan. Schulungen und das eigentliche managen und pflegen der neuen IT-Architektur ist mitunter ebenso anspruchsvoll wie die Entwicklung selbst.
Unabhängig davon, ob ein neues Core Banking-System eingeführt wird oder bestehende Legacy-Lasten abgebaut werden: Zukünftig wird es für die Banken darauf ankommen, einen IT-Bebauungsplan mit schlanken und industrialisierten Wertschöpfungsketten zur Bedienung aller Kanäle und Endgeräte zu konzipieren.
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