Contentstrategie

Bei wem erreiche ich mit meinen Inhalten am meisten?

Die gezielte Definition der Zielgruppe ist entscheidend für eine erfolgreiche Content-Strategie. Indem Unternehmen ihre Zielgruppen genau verstehen und ansprechen, können sie Inhalte erstellen, die echte Mehrwerte bieten und einen starken Eindruck hinterlassen. Das steigert die Relevanz und Wirksamkeit des Contents, fördert eine stärkere Bindung und Interaktion und macht die Content-Planung deutlich effektiver.

Auf folgende Faktoren achten wir bei der Auswahl der passenden Zielgruppen:

• Branchenspezifika: Verstehen der spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der Branche sowie Identifizierung relevanter Trends und Entwicklungen.
• Branchenspezifische Herausforderungen und Pain Points: Ermittlung spezifischer Probleme und Herausforderungen in der Branche und Entwicklung von Content, der Lösungen und Hilfestellungen bietet.
• Technologische Affinität und Nutzungsgewohnheiten: Verständnis für den technologischen Hintergrund und Medienpräferenzen der Zielgruppe sowie Anpassung der Inhalte an bevorzugte Kommunikationskanäle.
• Entscheidungsträger und Einflussnehmer: Identifikation der Schlüsselpersonen, die Kaufentscheidungen beeinflussen, unter Berücksichtigung ihrer Rollen, Ziele und Herausforderungen.
• Kaufprozess und Customer Journey: Analyse des Kaufprozesses und Anpassung der Inhalte an die verschiedenen Phasen der Customer Journey
• Geografische und kulturelle Faktoren: Berücksichtigung regionaler Besonderheiten und kultureller Unterschiede sowie Lokalisierung des Contents für verschiedene Märkte.

Wo erreiche ich meine Zielgruppe?

Die strategische Auswahl von Touchpoints und Kanälen ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die richtige Zielgruppe mit den passenden Inhalten erreicht wird. Dabei geht es darum, die Kontaktpunkte zu identifizieren, an denen potenzielle Kunden oder Partner am empfänglichsten für Botschaften sind. Dies erfordert eine detaillierte Analyse des Zielgruppenverhaltens und -bedarfs, um zu bestimmen, welche Inhalte auf welchen Plattformen die größte Wirkung erzielen. Eine strategisch abgestimmte Platzierung von Content an diesen Schlüsselstellen kann die Kundenbindung stärken und im richtigen Moment auf das Unternehmen aufmerksam machen und damit die Conversion-Rate steigern.

Diese Schritte sind Teil der strategischen Touchpoint-Auswahl:

• Kundensegmentierung und Verhaltensmuster: Analyse der Zielgruppen und ihrer Verhaltensweisen, um zu verstehen, wo und wie die Zielgruppe Content konsumiert.
• Kanalrelevanz und -effektivität: Bewertung und Auswahl von Kanälen, die am besten zu den Kommunikationszielen passen und die Effektivität verschiedener Kanäle für spezifische Inhalte berücksichtigen.
• Inhaltsanpassung an Touchpoints: Anpassung von Inhaltsformaten an den gewählten Kanal und Berücksichtigung der Vorlieben der Zielgruppe für bestimmte Content-Typen.
• Einheitlichkeit: Sicherstellung einer einheitlichen Kommunikation und konsistenten Darstellung der Markenbotschaft über alle Kanäle hinweg.
• Technologische Trends und Innovationen: Berücksichtigung neuer Technologien und Plattformen sowie Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Kommunikationskanäle und -methoden.

Welche Inhalte sollte ich wo und wann platzieren?

Um die richtige Zielgruppe auf den richtigen Touchpoints mit den richtigen Inhalten zu erreichen, braucht es einen klaren Content-Plan, der die Ziele der Content-Strategie gut umsetzen kann. Zentral ist dabei, die Inhalte und deren Veröffentlichungszeitpunkte präzise zu planen. Auch die Frequenz sowie die Art der Inhalte je nach Kanal müssen im Content-Plan berücksichtigt werden. Inhaltlich sollte der Plan eine ausgewogene Mischung aus informativen, überzeugenden und interaktiven Elementen vorsehen und Flexibilität für aktuelle Ereignisse und Feedback integrieren. Letztlich trägt eine kontinuierliche Überprüfung und Anpassung des Plans anhand von Performance-Daten wesentlich zur Optimierung der Content-Strategie bei.

Diese Faktoren sind beim Erstellen eines Content-Plans für uns besonders wichtig:

• Ziele: Definition der übergeordneten Ziele und Festlegung der thematischen Schwerpunkte und der zu vermittelnden Botschaften.
• Content-Typen und -Formate: Festlegung der verschiedenen Content-Typen und Formate, die für die jeweiligen Kanäle und Zielgruppen geeignet sind.
• Storytelling und Markenbotschaft: Entwicklung einer kohärenten Storytelling-Strategie, die die Markenbotschaft stärkt sowie Integration der Unternehmenswerte und -vision in die Content-Erstellung.
• Redaktionsfahrplan: Zeitliche Planung der Content-Erstellung und -Veröffentlichung und Planung von Verantwortlichkeiten und Fristen.
• User Experience und Content-Struktur: Gestaltung des Contents für eine optimale User Experience, einschließlich der Lesbarkeit und Navigation.
• Interaktions- und Engagement-Strategien: Entwicklung von Inhalten, die zur Interaktion einladen, wie Umfragen, Wettbewerbe oder interaktive Tools sowie Einbindung von Call-to-Actions, um Engagement und Konversionen zu fördern.

Eine Recherche – dreifach Content

Das Recycling und die Wiederverwertung von Content ist ein wesentlicher Aspekt der Effizienz einer Content-Strategie. Indem vorhandene Inhalte aktualisiert, umgestaltet und für neue Kontexte angepasst werden, können Unternehmen kontinuierlich relevanten Content bieten, ohne die Notwendigkeit, ständig Neues zu schaffen. Diese Praxis maximiert den Wert jedes erstellten Inhalts, indem es in verschiedenen Formaten und über verschiedene Kanäle hinweg genutzt wird. Wird der Content auch auf der Website wiederverwertet, kann dies außerdem zu einem verbesserten Google-Ranking führen.

Beispiel: Um die Website mit Content zu füllen (z. B. für SEO) wurde ein Ratgeber-Artikel über ein Branchen-relevantes Thema erstellt und auf der Website gepostet. Die Inhalte dieses Ratgebers können nun ohne Rechercheaufwand, einfach in weitere Content-Formate übertragen werden. Zum Beispiel in einen interaktiven Mehrwert-Post auf LinkedIn („Wussten Sie schon…“). Im Post kann dann auf den Originalartikel hingewiesen und verlinkt werden. So kann man sich als Experten und Meinungsführer auf Social Media präsentieren und gleichzeitig Leads auf die Website führen. Ohne großen Aufwand!