Wie führe ich meine Company in der digitalen Welt?
„Gehen Sie nicht dahin wo der Puck ist, sondern dahin wo der Puck hinkommt“.
Dieses wunderbare Zitat von Wayne Gretzky, größter Eishockeystar aller Zeiten, war lange Zeit der beste Leitsatz für gute und erfolgreiche Führung. Es stimmt noch immer. Nur ist es heute viel schwieriger zu wissen, wo der Puck hinkommt.
Das verändert die Anforderung an erfolgreiche Führung 4.0 für CEOs und Geschäftsführer dramatisch.
Denn die digitale Welt beschleunigt, verändert und intensiviert sämtliche Arbeitsprozesse. Und die Arbeitsbeziehungen! Neue Schnittstellen entstehen. Arbeitsstrukturen werden durch digitale Netzwerke komplexer und auch transparenter. Und sind sie viel stärker miteinander verbunden. Die zu verarbeitenden Mengen an Informationen steigen schwindelerregend. Planungszyklen müssen sich auf ein Minimum verkürzen. Gleichzeitig wachsen die Anforderungen an das Lerntempo.
Kurz: Die Veränderungsgeschwindigkeit hat dramatisch zugenommen. Damit haben sich zwangsläufig auch die Anforderungen an gute Führung 4.0 verändert und werden sich weiter verändern.
Die Steigerungsrate übersteigt die Beschleunigungsrate
Mit der technologisch induzierten Beschleunigung steigen die Anforderungen an gute Führung. Und gleichzeitig die Herausforderungen für die Führung 4.0.
Aufgrund des Zeitgewinns durch technischen Fortschritt entstehen noch viel mehr Möglichkeiten. Die Steigerungsrate der Möglichkeiten übersteigt die Beschleunigungsrate der Digitalisierung.
To put it in a nutshell: VOPA für VUKA
Die Welt der CEOs ist VUKA geworden: Volatil, Unsicher, Komplex und Ambivalent. Prognosen und Planungen, um zu wissen wo der Puck hingeht, werden für CEOs immer schwieriger und kurzfristiger.
Das führt dazu, dass ein einzelner CEO gegebene Möglichkeiten nicht mehr alleine überblicken kann. CEOs müssen ihr Führungsverhalten dem anpassen. Die Anforderungen an gute Führung 4.0 in der digitalen Welt heißt VOPA:
Vernetzung, Offenheit, Partizipation und Agilität.
Führen Sie radikal – gehen Sie aus dem Weg
Leadership 4.0 braucht die Erkenntnis der CEOs, nicht mehr im Mittelpunkt stehen zu dürfen. Denn in der Digitalen Welt gilt mehr denn je: Nicht sich selbst, sondern andere zu Höchstleistungen zu führen:
1. Zusammenarbeit organisieren
CEOs sitzen nicht mehr alleine am Tisch. Sie als Unternehmer sitzen auch nicht mehr am Kopfende, nein, Sie sitzen gar nicht mehr am Tisch. Sie sind wie ein guter Gastgeber. Der kümmert sich darum, dass alles gut läuft und das Fest zu einem Erfolg wird.
2. Absolute Transparenz schaffen
Transparenz fördert den Wissensaustausch und damit die Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Transparenz zeigt die Ineffizienzen und Missstände viel schneller auf. Gleichzeitig steigt die Anforderung Unternehmen und Mitarbeiter zu schützen.
3. Digitale Ethik festlegen
Ethische Werte und Regeln müssen neu definiert werden. Durch die Digitalisierung ist vieles technologisch möglich. Doch sehr oft sind die Rahmenbedingungen, wie diese Möglichkeiten gestaltet werden, nicht festgelegt.
4. Eigene Wege und Regeln überwinden
Das ist die schwierigste Aufgabe für CEOs. Sie müssen ihre gelernten Verhaltensweisen ändern. Nur dann sind sie Vorbild für ihr Unternehmen. Und Führung 4.0 ist vor allem Vorbild.
Führung 4.0 – Erfolgreiche CEOs leben eine neue Führungs-Kultur
Die Digitalisierung bringt das, was schon lange von guten Führungskräften verlangt wurde: viel stärker loslassen, den Mitarbeitern Freiräume geben und Vertrauen geben.
Das ist eine Frage des Selbstverständnisses und eine Frage der Führungskultur. Gute Führung in der digitalen Welt braucht „Lust am Kontrollverlust“: Kommunikation statt Kommando und Kooperation statt Kontrolle.
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