Leadership im digitalen Zeitalter – die fünf zentralen Entscheidungen
„Alle reden vom Wetter, doch keiner weiß wie es wird“ (Volksweißheit aus dem 18. Jahrhundert)
Sehr ähnlich ist es mit der Digitalisierung. Digitalisierung ist vermutlich das Zauberwort des Jahrhunderts. Alle reden davon.
Und „Leadership im digitalen Zeitalter“ ist das wonach alle Unternehmen streben. Doch was bedeutet das überhaupt?
Noch unklarer ist der Weg dorthin. Zu komplex sind die Veränderungen, die uns erfassen. Zu rasant ist die Geschwindigkeit, mit der sie uns treffen. Und zu vielfältig sind die Bereiche, die betroffen sind. Google zeigt über 13 Millionen Treffer und sicher ähnlich vielfältig sind die Auslegungen.
Viele Unternehmenschefs und CEOs meinen, es würde nur um neue Technologien und Programmierung gehen. Für andere ist die Digitalisierung vor allem Social Media und die vielfältigen neuen Kanäle, über die sie direkt mit Ihren Kunden kommunizieren können. Die Nächsten verstehen darunter die innovativen Wege um Webshops und E-Business aufzusetzen. Und viele reden von dem Ansatz Industrie 4.0, um durch Prozessautomatisierung Kosten einzusparen.
Es sind die einfachen Wahrheiten, die große Herausforderungen aufzeigen
Worum geht es also genau?
Ganz sicher ist, dass Digitalisierung einen ganzheitlichen Ansatz brauchen. Von der Wurzel ihres Unternehmens ausgehend. Radikal Digital. Radix = Wurzel
Wenn „Leadership im digitalen Zeitalter“ eines ihrer Unternehmensziele ist, sollten Sie wissen, wie Sie da hinkommen. Und Sie sollten ein klares Verständnis davon haben, was es konkret für ihr gesamtes Unternehmen bedeutet.
Um Klarheit in diese wichtige Diskussion zu bringen müssen sie bei den Fakten anfangen, die nicht zu diskutieren sind, und den Wahrheiten ins Auge schauen:
ALLES: Alles, was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert werden.
Ob Entscheidungen, Prozesse, Gesundheit oder Gefühlserkennung – der rasante Erfolg von Teledildonics beweist es.
TEMPO: Das Tempo wird weiter rasant steigen.
Die technologisch induzierte Beschleunigung zeigt mehr als exponentielles Wachstum. Die digitalen Veränderungen sind sogar noch schneller als im Mooreschen Gesetz vom digitalen Wachstum beschrieben. Die Geschichte der Moderne ist die Geschichte von Beschleunigung. Dabei „übersteigt die Steigerungsrate die Beschleunigungsrate“ und führt zu ständig gefühlter Zeitnot.
ENTSCHEIDUNGEN: Sie können es nicht delegieren.
Egal ob Sie CEO, GF, Abteilungsleiter oder Projektleiter sind. Wenn Sie für den Erfolg verantwortlich sind, müssen Sie sich mit Digital Leadership beschäftigen und selbst Entscheidungen treffen. Wenn die Digitalisierung etwas Positives hat, dann, dass Unternehmen wieder schneller Entscheidungen treffen müssen.
Die fünf zentralen Entscheidungen für Leadership im digitalen Zeitalter
1. Wie führe ich meine Company in der digitalen Welt?
„Gehen Sie nicht dahin wo der Puck ist, sondern dahin wo der Puck hinkommt“.
Dieses wunderbare Zitat von Wayne Gretzky, größter Eishockey Star aller Zeiten, war lange Zeit der beste Leitsatz für gute und erfolgreiche Führung. Es stimmt noch immer. Nur ist es heute viel schwieriger zu wissen, wo der Puck hinkommt.
Die digitale Welt stellt ganz neue Anforderung an eine erfolgreiche Führung 4.0. Als Leitsatz gilt: Führen Sie radikal – gehen Sie aus dem Weg! Doch wie machen Sie das? Worauf kommt es an?
2. Wie bringen ich mein Unternehmen auf Tempo?
Ganz einfach: Rasante Markveränderungen erfordern agile Organisationen. Verbesserungen und Innovation entstehen nicht durch Maschinen, sondern durch Menschen. Genauer: Durch die Art und Weise, wie Menschen miteinander agieren.
Agiles Management zeichnet dadurch aus, dass es neben Geschwindigkeit und Anpassungsfähigkeit auch ein agiles Mindset hat. Und es ist ein zentrales Element von Leadership in der digitalen Welt. Doch der Aufbau von agilen Organisationen ist anspruchsvoll.
Wo liegen die Herausforderungen? Was sind die Erfolgsfaktoren?
3. Wie digitalisiere ich mein Geschäftsmodell?
Verbesserungen entstehen nicht durch technologische Veränderung, sondern durch neue Technologien. Und jede Branche in Deutschland steht vor fundamentalen Veränderungen oder ist bereits mittendrin.
Die beiden zentralen Treiber sind die Digitalisierung und das veränderte Kundenverhalten. Beide Treiber gehen dabei Hand in Hand und verstärken sich gegenseitig. Doch die digitale Technologie verändert die Denkrichtung. Von Hierarchieorientiert zu Vernetzungsorientiert. Von Effizienzgetrieben zu Datengetrieben. Und von Produktzentrisch zu Kundenzentrisch.
Es gibt sieben Treiber mit dem höchsten Wertbeitrag für digitale Geschäftsmodelle, die Sie kennen sollten.
4. Wie steigere ich die digitale Kompetenz meiner Mitarbeiter?
„Noch nie war es so wichtig, in die digitale Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern zu investieren“ Denn beim Leadership im digitalen Zeitalter werden Unternehmen nur so weit kommen, wie Ihrer Mitarbeiter digital ausgebildet ist. Das sagt Bill McDermott, den charismatischen CEO von SAP.
Damit sagt er genau das Gleiche, was 77% der befragten deutschen Unternehmer in einer großen Umfrage des BDI sagen: „ Die Förderung der digitalen Mitarbeiterkompetenz ist die zentralen Herausforderung für Erfolg.
Und die Praxis zeigt, dass es ein einfache Erfolgsrezept gibt, um das das digitale Know-How der Mitarbeiter zu steigern: die Arbeit muss Spaß machen.
Doch was müssen Sie dafür tun?
5. Wie führe ich meinen Kunden auf seiner Kundenreise?
Gibt es wohl Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen, die so gar nichts mit der Customer Experience zu tun haben? Nein, natürlich nicht.
Haben Sie noch eine Abteilung die „Kundenservice“ heißt oder dafür verantwortlich ist? Hoffentlich nicht. Denn ihr ganzes Unternehmen muss Kundenservice machen. Nur dann haben sie verstanden, was Customer Touchpoint Management in der Praxis bedeutet:
„Customer Touchpoint Management analysiert und evaluiert alle Kontaktpunkte, die Kunden vor und nach dem Kauf durchlaufen.“ Es managt jeden einzelnen Kundenkontaktpunkt mit dem Unternehmen. Erfolgreiche Unternehmen zeigen, wie man mit ganzheitlichem Customer Touchpoint Management den Unternehmenserfolg steigert.
Leadership durch höhere Produktivität und mehr Spaß an der Arbeit
Es geht nicht darum, dass Mitarbeiter mit Drohnen spielen dürfen oder auf Social Media-Weiterbildungen gehen dürfen. Es geht um echte digitale Kompetenz. Und es geht darum zu verdeutlichen, was Digitalisierung in ihrem Arbeitsbereich bedeutet, welche Vorteile und Konsequenzen es hat. Und vor allem geht es darum aufzuzeigen, welche Entwicklungsmöglichkeiten sie bieten. Und das möglichst motivieren und einladend. Unternehmen, die das erreicht haben berichten von:
- Stärkerer Vernetzung innerhalb des Unternehmens
- Besserem Wissensmanagement
- Effektiverer Zusammenarbeit
- Erhöhtem Engagement
- Gesteigerter Produktivität
- Zufriedeneren Kunden
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